Inhaltlicher Fokus

Das Diversity-Auditierungsverfahren des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft fokussiert einerseits auf die Studierenden, andererseits auf eine Dimension von Diversität. Für die JGU stellt es einen willkommenen und sinnvollen Einstieg in die Erarbeitung einer universitätsweiten, gemeinschaftlich entwickelten und getragenen Diversitätsstrategie dar. Diese wird perspektivisch alle an unserer Universität vertretenen Statusgruppen und Dimensionen in den Blick nehmen.

Im Rahmen des Diversity-Audits nimmt die JGU zunächst die Dimension des sozialen Hintergrunds ihrer Studierenden in den Blick und konzentriert sich dabei insbesondere auf first-generation-Studierende, Studierende mit Migrationshintergrund und Studierende ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Damit greift die JGU die im Rahmen von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ maßgeblich von ihr mit entwickelte Vision der Verankerung von Chancengerechtigkeit in der Bildung auf. Sie nimmt so ihren gesellschaftlichen Auftrag wahr, den Studierenden optimale Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Talente und Fähigkeiten zu bieten.

Im Rahmen des Auditierungsverfahrens wird die JGU die Bündelung bestehender und die Entwicklung neuer Unterstützungsmaßnahmen vorantreiben, die den sozialen Hintergrund ihrer Studierenden aufgreifen, um dadurch bestehende Nachteile auszugleichen. Gleichermaßen beabsichtigt die JGU mittel- bis langfristig Strukturen zu schaffen, die einen diversitätsorientierten Kulturwandel im Sinne einer Bereicherung und Chance aufgreifen.